Ausstellungen

Nächste Ausstellung in Berlin folgt!


8.Sept. – 17.Sept.2023

ARTWEEKS im KunsTHaus KuLe – Gruppenausstellung
„Von goldenen Löffeln und dunklem Denken“ 

KUNSTHAUS KULE
KuLe e.V.
Auguststraße 10
10117 Berlin

Von goldenen Löffeln und dunklem Denken
Niemand hat heutzutage mehr goldene Löffel. Entsprechendes Tafelgeschirr wäre hoffnungslos veraltet und würde eher protzig wirken. Mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, sorgenfrei mit Aktienpaket, Lamborghini und Leggins ein Lotterleben im Luxus zu führen, so glänzt der glitzernde Traum der bunten Warenwelt aus Videos von Lizzo und La Toya allerdings immer noch auf Youtube Channeln und in Werbevideos. Was in den neoliberalen 90er Jahren wie ein vermeintlich verheißungsvoller Traum am Ende der Weltgeschichte aufblitzte, wird derzeit allerdings vom Weltgeist Superstar in der Ukraine
pulverisiert, in kleinkarierten Heizungs- und Haushaltsdebatten verfeuert und in klapprigen Flüchtlingsbooten versenkt. Influencer mit Millionenpublikum träumen weiter von der bunten Warenwelt und versuchen noch das letzte Krümelchen Hundefutter als kulinarische Revolution zu verkaufen. Frieden schaffen mit immer mehr Waffen ist der Wahlspruch für die zerbombte Ukraine. Dennoch, in Trübnis verfallen braucht niemand. Schwarz sehen ist ohnehin nicht angesagt, denn die Farbe ist mittlerweile derart semantisch aufgeladen, dass jede Bezugnahmen sich als ebensolches Loch erweisen könnte, in dem alle Argumentation zu verschwinden droht.
Das könnte dystopisch stimmen, muss es aber nicht, denn Kunst kann anders und will anders: empathisch, offen und würdevoll. Künstlerinnen und Künstler, zeigen bei der Artweek im Kunsthaus Kule Malerei, Performance, Video, Design. Sie alle vereint ein Wille zur offenen Gestaltung und einer Kunst ohne Grenzen, die spielerisch auf die Gegenwart reagiert, mal engagiert zum kontroversen Tanz mit Klischees auffordert oder mit Tante Clozi’s Supertrödel das vergangene Warenparadies der Wirtschaftswunderzeit zum Ausverkauf feilbietet. Von vergoldeten Wänden leuchtet vielfältiges Bildwerk, regt an zum Durchschreiten und Denken, zum Kollaborieren und Kaufen


Unsere Kugel dreht sich vielleicht so schnell wie noch nie. Kriege, Krisen und Katastrophen drücken sich die Klinke in die Hand oder galoppieren ähnlich drei feindlicher düsteren Gestalten über den Globus. Noch bevor sich der Staub gelegt hat, sind hunderte vermeintliche Sichtweisen dessen bereits überall und immer von allen im Netz abrufbar.

Wenn es der seltene Moment zulässt, mensch einen Blick aus der eigenen grauen kleinen Kiste hinaus wagt, halten Manche inne und sehen auf das eigene Spiegelbild nieder. Sie atmen.

Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Manche Menschen haben Teil daran, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Menschen nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.

In Michael Endes Momo stehlen die grauen Männer den Menschen die Zeit und aus den Gesichtern verschwinden mit ihr Individualität, Freundschaft und der Blick für einander. Das Leben verliert seine Farben. Inmitten dieser grauen, schnellen Welt sucht eine junge Künstlerin, deren Pinsel mehr zu bieten hat als weiß und schwarz, einen passenden Raum für Gefühle,  Konflikte, Visionen. Sie legt Wert nicht mit dem Fluss der digitalen Selbstdarstellung zu schwimmen und ihre Kunst nicht zu vermarkten. Kalina Kostovas Werke wollen erlebt werden und nicht nur als schneller Lichtblitz wahrgenommen werden. Mit ihren surrealistischen Gemälden, in welchen jede/r EntdeckerIn ein wenig von sich selbst wieder finden kann, berührt sie Herzen.

Mit drei Leinwänden unter dem Arm lief sie durch die Berliner Galerien und nachdem sie schließlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, fand sie Ihren Raum.
Von 23.-25.06. im Kunsthaus Kule sind Ihre Werke nun zu erleben für TräumerInnen, RealistenInnen, SurrealistenInnen und andere Neugierige, die Lust auf einen schiefen Kopf und etwas andere Blickwinkel haben.

In diesem Sinne: “…Wirfst ab das Ich, das meint stets gleich zu bleiben, um die leuchtenden Motten aus dem Körper zu befreien, welche durch Emotionen stets durcheinander flattern und sich im Zentrum niederlassen.
Wie frei der Atem nun bei jenen leichten Gefährten die sonst unser Selbst reagieren lassen und nun das Tier als solches wie Rauch nur noch leicht streichen.
” (Kalina Kostova)

Text: Janna Kostov-Zannantonio


04.03. – 26.03.2022
Einzelausstellung Depth needs Height

Feierwerk Farbenladen
Hansastraße 31
81373 München
https://www.feierwerk.de/

https://www.mucbook.de/kalina-kostova-farbenladen-depth-needs-height/

„Tiefe braucht Höhe braucht Tiefe:Eine Erkenntnis deren Gewicht so viel zu wiegen scheint, doch im Inneren Nichts ist. Nichts ist so leicht. Die Extreme stellen sich mit Zuneigung rücklings aneinander und bilden ein Ganzes. Fern dem über ewig von Generationen weitergegebenen Bild des Guten und Bösen, betritt das Nichts. Wenn Glück so tief in einem…

-Kalina Kostova


10.12.2017
Gruppenausstellung – Inkfinity am Glockenbachviertel

Am Glockenbach 14
80469 München

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